Fortbildungsbescheinigung für das Jahr 2024
Fortbildungsbescheinigung für das Jahr 2023
Fortbildungsbescheinigung für das Jahr 2021
Fortbildungsbescheinigung für das Jahr 2016
Fortbildungsbescheinigung für das Jahr 2015




| Wer die gesetzliche Rente mit Vorsatz schlechtredet, verursacht selber den Vertrauensverlust, vor dem er warnt! Eine aktuelle Umfrage scheint fast dramatisch zu belegen, was öffentlich immer wieder so dargestellt wird: Das Vertrauen in die gesetzliche Rente ist niedrig – dem sogenannten Altersvorsorge-Report 2025 zufolge erwarten nun schon 83 % der Bundesbürger wenig bis gar nichts vom aktuellen Rentensystem. |
| „Das liegt aber vor allem daran, dass die Rente in der Öffentlichkeit häufig schlechtgeredet wird“, sagt Andreas Irion, der Präsident des Bundesverbands der Rentenberater. „Sie ist, wenn auch reformbedürftig, besser als ihr Ruf.“ Ärgerlich findet der Rentenexperte, dass der Eindruck erweckt wird, das Rentensystem sei tatsächlich unzuverlässig, weil ja so viele Menschen das glauben. „Wenn eine Bank und ein Vermögensverwalter betonen, wie schlecht die gesetzliche Rente beleumundet ist, und herausstellen, wie wichtig private Vorsorge ist, dann scheint die Motivation dieser Auftraggeber einigermaßen durchsichtig zu sein“, meint Irion. Nach Ansicht der Rentenexperten des Bundesverbandes der Rentenberater ist dringend erforderlich, dass insbesondere alle beteiligten Personen in der Politik beim Thema Altersversorgung eine gemeinsame, überparteiliche Verantwortung erkennen und wahrnehmen. „Sich gegenseitig mit Vorwürfen für echte und vermeintliche Versäumnisse zu überhäufen und ständig das Ende der gesetzlichen Rente herbeizureden, ist unverantwortlich, inhaltlich schlicht falsch und verursacht ja genau den Vertrauensverlust.“Stabilität und Vertrauen entstünden vor allem dann, wenn wichtige positive Aspekte deutlich gemacht werden, Reformen parteiübergreifend getragen und auf gegenseitiges „Schlechtreden“ verzichtet würde. Bedauerlich sei, dass im öffentlichen Diskurs die Stimmen und Argumente fehlen, die zeigen, dass gerade die gesetzliche Rente in einigen Punkten anderen Vorsorgearten sogar überlegen ist.„Insbesondere die Anknüpfung der Rentenentwicklung an die Lohnentwicklung – und damit ein indirekter Inflationsschutz, um den man sich nicht kümmern braucht – wird von vielen Menschen entweder geschätzt oder unterschätzt“, betont Irion. „Zur langfristigen Stabilisierung der Altersvorsorge – ohne demografischen Druck – gibt es je nach Zählweise etwa 10 Stellschrauben. Wenn wir an jeder ein kleines bisschen in die richtige Richtung drehen, bräuchte es keine die Gesellschaft oder die Generationen spaltende Debatten.“ So wäre z.B. die frühzeitigere und dafür geringere Anpassung des Rentenbeitrags-satzes eine einfache Maßnahme zur Generationengerechtigkeit, der auch die allermeisten Personen zustimmen würden, die sich von zugelassenen Rentenberatern beraten lassen. „Unser Rentensystem mit den drei Säulen gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge ist stabil“, sagt Irion, „aber die Politik machte bis zuletzt in Teilen inkonsistente Renten-und Sozialgesetze. Und auch für Rentengesetze gilt: Oft steckt die Herausforderung in Details. Da braucht es Rentenexperten mit einem Gesamtverständnis. Einen weiteren wichtigen Aspekt sieht der Präsident an fehlenden Informationen gerade für jüngere Menschen. „Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende sind oft gar nicht oder nur sehr ungenau über die gesetzliche Rente mit Inflations- und Erwerbsminderungs-schutz informiert. Es wäre klug, das Thema spätestens in der 10. Klasse in den Lehrplan aufzunehmen und qualifiziert auch über die Möglichkeiten der betrieblichen wie privaten Altersvorsorge aufzuklären.“ |
255 Euro mehr müssen Durchschnittsverdiener in diesem Jahr mehr für ihre Krankenkasse bezahlen. Forscher fürchten, dass sich die Beitragsspirale unter Schwarz-Rot weiter dreht – mit schweren Folgen.
Berlin (dpa) - Die Sozialbeiträge in Deutschland könnten nach übereinstimmender Erwartung von Experten bereits im kommenden Jahr erneut spürbar steigen. “Ich erwarte, dass die Krankenkassenbeiträge ohne Reformen in den kommenden zwei Jahren jeweils um rund 0,2 Beitragssatzpunkte steigen”, sagte der Essener Gesundheitsökonom Jürgen Wasem der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Bereits zum Jahreswechsel musste ein Durchschnittsverdiener laut dem Berliner Forschungsinstitut IGES “einen sprunghaften Anstieg der Beitragsbelastung” verkraften. In diesem Jahr seien dann im Schnitt 255 Euro mehr für die Krankenkasse zu zahlen. Der Zusatzbeitrag zum allgemeinen Satz von 14,6 Prozent war Anfang 2025 auf im Schnitt 2,9 Prozent gestiegen. “Ohne weitere Maßnahmen werden diese Belastungen zunehmen”, sagte IGES-Geschäftsführer Martin Albrecht der dpa. Innerhalb der kommenden zehn Jahre erwartet IGES einen Anstieg der Belastung durch die gesamten Beiträge der einzelnen Sozialversicherungen von gut 42 auf 49 Prozent – je nach genauer Entwicklung werde der Wert dann zwischen 46 und 53 Prozent liegen.
Berlin/Frankfurt am Main (sth). Offiziell gestartet wurde sie bereits Anfang 2021 – doch erst Mitte dieses Jahres legte die Deutsche Rentenversicherung (DRV) erstmals Zahlen dazu vor, wie viele Menschen Anspruch auf die sogenannten Grundrente für langjährige Niedriglohnbezieher haben. Demnach erhielten Ende vergangenen Jahres rund 1,1 Millionen Rentnerinnen und Rentner monatlich einen Zuschlag von durchschnittlich 86 Euro zu ihrer selbst erworbenen Rente – etwa 953.000 Bezieher einer Altersrente, knapp 93.000 Hinterbliebene und rund 58.000 Erwerbsgeminderte. Im Schnitt erhöhten sich die betroffenen Altersrenten dadurch nach DRV-Angaben um 7,5 Prozentpunkte.
Mehr Rente für pflegende Angehörige, die davon wissen!
Deutsche Rentenversicherung lenkt ein und akzeptiert Sichtweise des Bundesverbandes der Rentenberater: 99,99 % Teilrente ist möglich!
Rentnerinnen und Rentner, die zu Hause einen Angehörigen pflegen, können ihre eigene Rente merklich erhöhen, wenn sie die Rentenversicherung anweisen, statt der vollen Rente nur eine Teilrente zu leisten.
Die dadurch gewonnene Rentenerhöhung hängt vom Pflegegrad des Angehörigen und vom zeitlichen Abstand zur Regelaltersgrenze der pflegenden Person ab. Bei einer heute 67-jährige Rentnerin, die ein Jahr lang ihren Partner pflegt, der Pflegegeld auf Basis von Pflegegrad 2 bezieht, würde sich die Rente ab Juli nächsten Jahres um über 11 Euro pro Monat erhöhen – lebenslang! Bei einer angenommenen Lebenserwartung von 20 Jahren und Rentensteigerungen von 2 % pro Jahr ergibt das unterm Strich für ein Jahr Pflege eine zusätzliche Rente von 2.700 Euro.